Es ist immer die gute alte Zeit, an die man sich gern erinnert. Und 50 Jahre nach dem Abitur ist der Stress des Lernens längst vergessen – die Klassenfahrten als Höhepunkte aber sind es nicht. Der Abiturjahrgang 1962 des Gymnasiums Ernestinum genoss deshalb am Samstagabend (24. März) besonders Fotos von diesen Touren an den Rhein, nach Berlin und Maria Laach – mit einem Beamer groß an die Wand geworfen.
Die Mathematikklasse jenes Jahrgangs trifft sich alle zwei Jahre wieder, die beiden neusprachlichen Klassen kamen später hinzu. Jetzt trafen rund 40 der einst 47 Schüler (pro Klasse nur 15 bis 17) zunächst im Café Sinke zusammen. Es folgte eine Stadtführung. Mit Sektempfang und Bilderschau klang der Tag gesellig aus. Am Sonntag wurde nach dem Frühstück im Hotel „Stadt Kassel“ eine Führung durch das heute als Realschule genutzte einstige Gymnasiumsgebäude zum Höhepunkt. „Wir wollten unbedingt noch mal die Chemie- und Physikräume sehen“, erzählt der Rintelner Jürgen Witte, der dass Treffen zusammen mit Torsten Höhne, Horst Bodschwinna und Rolf Edeler organisierte. Die Teilnehmer kamen bis aus Berlin, Tübingen und Hamburg angereist.
Artikel aus der SZ vom 26.03.2012 – 00.00 Uhr