12 Gründe
1. Die romanischen Sprachen können füreinander als „Brückensprachen“ dienen: Wer Französisch kann, kennt bereits grundlegende Grammatik- und sehr weite Wortschatzbereiche beispielsweise des Spanischen. Damit erwirbt der Französischlerner eine ausgezeichnete Basis für das Erlernen weiterer Sprachen. Mit Kenntnissen in einer romanischen Sprache erwirbst Du zugleich Lesefähigkeit in weiteren romanischen Sprachen.
2. Französisch ist die Sprache unseres wichtigsten Partners in Politik und Handel. Das deutsch-französische Handelsvolumen ist größer als das zwischen Deutschland und den USA. Frankreich und Deutschland sind im Partnerland über Tausende von großen und mittelständischen Unternehmen präsent.
3. Französisch verbessert Berufschancen. Alle Untersuchungen bestätigen: Englisch genießt die höchste Nachfrage in der Arbeitswelt, ihm folgt Französisch, auf Platz 3 Spanisch, dann Italienisch.
In den Wissenschaften ist Französisch nach Englisch die am meisten nachgefragte Sprache.
4. Frankreich hat Deutschland Jahrhunderte lang in engster Weise beeinflusst. Französisch wurde so ein wichtiger Bestandteil der deutschen Kultur selbst. Nach wie vor ist Frankreich ein Land weiter kultureller Ausstrahlung: Descartes, Montesquieu, Rousseau, Voltaire, Victor Hugo, Sartre, die Menschenrechte, Revolution und Republik, die Freiheit des Denkens, Paris – Stadt der Kunst…
5. Deutsche und französische Universitäten bieten zunehmend integrierte Studiengänge an, die einen berufsqualifizierenden Abschluss für den französischen und den deutschen Arbeitsmarkt vermitteln, und zwar in sehr vielen Bereichen, von den Ingenieurwissenschaften und den Rechtswissenschaften bis hin zur Kunst. Vorraussetzung: gute Kenntnis der Partnersprache.
6. Französisch ist die Sprache mehrerer Nachbarn: Frankreich, Schweiz und Belgien. Also: Französischkenntnisse bleiben nie „totes Wissen“. Du wirst sie vielfach nutzen können: als Tourist, im Beruf, mit französischsprachigen Freunden, als Teilnehmer eines Austausches mit der französischen Partnerschule in Soissons, als Leser französischer Zeitungen und Comics (Asterix!), als Fernsehzuschauer von TV5 oder des deutsch-französischen Senders ARTE.
7. Französisch ist nach Deutsch nicht nur die Sprache der größten Sprachgruppe der Europäischen Union, es wird in vielen Staaten Afrikas gesprochen, und es ist eine der Staatssprachen Kanadas.
8. Sprachenkönnen zahlt sich nicht nur in Euro und Cent aus: Französisch zu können bedeutet vielfache menschliche und kulturelle Bereicherung: Du kannst Dich mit Franzö-sinnen und Franzosen unterhalten, französische Bücher und Zeitungen lesen, E-Mails nach Frankreich versenden, im französischen Netz surfen, französische Filme sehen, mit Französinnen und Franzosen Freundschaften schließen…
9. Wer braucht Französisch? Journalisten, Ingenieure, Studierende, Kaufleute, Manager, Soldaten, Lehrer, Politiker, Polizisten, Facharbeiter, Vertreter, Historiker, Naturwissenschaftler, Ärzte, Missionare, Abenteurer, Gastronomen und Köche, Bäcker, Wissenschaftler, Afrikainteressierte, Weltoffene, Theologen, Junge und Alte, Paristouristen, Weinliebhaber, Lebenskünstler, Kunstinteressierte, Chansonliebhaber, die Modebranche…
10. Frankreich und Deutschland sind die wichtigsten Partner für Europa. Deshalb braucht Europa viele junge Deutsche und junge Franzosen, die die Sprache des anderen können und verstehen. Erst Sprachenkönnen erlaubt es, Freundschaften mit Leben zu erfüllen.
11. Französischkönnen ist ein Lebensgefühl!
12. Mach Dich fit für Europa – Lerne seine Sprachen – Französisch gehört dazu!
Ziele des Französischunterrichts
· Sicherheit im mündlichen und schriftlichen Gebrauch, wobei das Sprechen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Keine Angst vor der Aussprache. Es gibt klare Ausspracheregeln, die im ersten Lernjahr geübt werden, so dass die Aussprache bei vielen Schülern schon nach ein paar Wochen kein Problem mehr darstellt. Außerdem gibt es zu den Lehrwerken Kassetten, mit denen die Aussprache geübt werden kann und die Schüler haben so die Möglichkeit, gezielt und individuell die Aussprache zu üben. Eltern können die Vokabeln schriftlich abfragen, auch wenn sie sie nicht aussprechen können. An der Aussprache ist noch keiner gescheitert. Durch die Vermittlung der Grammatik und die Einsicht in sprachliche Strukturen ist die französische Sprache geeignet, logisches Denken, Gedächtnis- und Konzentrationsfähigkeit zu fördern.
· Sprechanlässe (Dialoge, gespielte Szenen, Partnerübungen) sollen Gesprächsbereitschaft, Flexibilität und Eingehen auf den anderen fördern.
· Französischunterricht ist abwechslungsreich und besteht nicht nur aus bloßem Lernen von Vokabeln und Grammatik.
· Durch die Übersetzung ins Deutsche wird der Schüler angehalten, Wörter und Sätze im Kontext zu analy-sieren , wobei das Ausdrucksvermögen gefördert wird.
· Da Französisch eine romanische Sprache ist, wird das Erlernen einer weiteren romanischen Sprache (Italienisch, Spanisch, Portugiesisch) wesentlich er-leichtert.
· Wer Französisch spricht, kann auch Italienisch oder Spanisch leichter verstehen und erlernen.
· Über die Sprache hinaus erschließen sich dem Schü-ler die französische Kultur, Literatur, Theater, Filme, Musik, er erhält Einblicke in die Lebensweise, Ge-sellschaft, Politik und Wirtschaft Frankreichs und wird damit zur Toleranz und zum Verständnis an-derer Kulturen erzogen. Auch die Bedeutung Frank-reichs für den europäischen Kulturraum soll dem Schüler bewusst werden.
· Das Kennen lernen Frankreichs wird ganz konkret ermöglicht durch Schulpartnerschaften und den Schüleraustausch, der an unserer Schule schon Tra-dition hat, und bei dem die Schüler hautnah das All-tagsleben in einer französischen Familie miterleben. Die Sprache des anderen zu verstehen und zu spre-chen ist ein einmaliges Erfolgserlebnis für unsere Schüler.
· Im Französischunterricht lernt der Schüler auch, sich mit traditionellen und modernen Mitteln der Informationsbeschaffung wie Lexika und Internet auseinander zu setzen und fremdsprachige Medien wie Zeitschriften, Rundfunk- und Fernsehsendungen zu nutzen. Damit erweitert er seine Medienkompetenz erheblich.
Vorteile des Französischunterrichts
Beim Umgang mit fremdsprachigen Medien, im Kontakt mit Menschen, die fremde
Sprachen sprechen, beim Auslandsaufenthalt erfahren Schüler, wozu Fremdsprachen
taugen: als Mittel der Verständigung. Das Bewusstsein, sich in einer fremden
Sprache behaupten zu können, stärkt das Selbstvertrauen eines jungen Menschen ganz erheblich.
Wer im Laufe der Schulzeit seine Begabung und Vorliebe für Sprachen entdeckt, kann spätestens in der 11. Klasse Spanisch als weitere lebende Fremdsprache wählen. Er beendet die Schule mit der Kenntnis von drei modernen Fremdsprachen.
ina, use und eco – was das Ernestinum alles kann
Es geht um nichts weniger als die Welt von morgen. Für diese beginne „hier und heute die Verantwortung“, so Fr. Feser vom Kultusministerium in ihrer Begrüßungsrede zur Auszeichnungsveranstaltung internationaler Nachhaltigkeitsschulen. Eine Zukunft, welche nachhaltig...