Ohne Muskelkraft kein Saft:
Die Öko-AG beim Apfelsaftpressen
Dieses Jahr wurde, genauso wie im letzten Jahr, wieder Apfelsaft gepresst. Unter der Aufsicht von Herrn Bachmann, Herrn Plutte und Herrn Adelmeyer hat die Öko-AG wieder an zwei arbeitsreichen Tagen ( 7. und 8. Oktober 2008) Apfelsaft gepresst.
[slideshow=7]
Bei ca. 40 Säcken voll Äpfeln gar keine so leichte Sache. Nachdem Herr Bachmann nochmals durch die Klassen gegangen war und um Äpfel bat, wurde am nächsten Tag schon angefangen die Äpfel auf den Streuobstwiesen von Bäumen zu schütteln und auf zu lesen. Am 7. 10. in der Frühe war es dann soweit, die erste Gruppe machte sich ans Pressen.
Zuerst wurden die Äpfel sortiert und gewaschen und danach geschreddert, um es beim Pressen leichter zu haben. Als nächstes wurden die geschredderten Äpfel in einer Handspindelpresse aufgeschichtet. Dann war Muskelkraft gefragt, denn das Pressen war nicht leicht. Teilweise haben bis zu 6 Personen an der Presse gestanden, um sich das Pressen zu erleichtern. Dann war nur noch Technik für den Saft zuständig. Denn diese wurde vorgewärmt und dann durch einen Wärmeraustauscher auf ca. 75° erhitzt. Diese Temperatur musste ständig überwacht werden, denn sie durfte nicht zu niedrig sein.
Als nächstes wurde der Saft in den Abfüllbehälter gepumpt. Von dort aus wurden dann ca. 700 Flaschen mit Apfelsaft befüllt und verschlossen. Während im Keller der Schule noch geschuftet wurde, arbeiteten auf den Wiesen noch weitere Schüler. Draußen vor der Einfahrt zum Keller wurde schon der “Presskuchen”, Überreste vom Pressen die sich als gutes Tierfutter erwiesen,von Bauern abgeholt.
Der Apfelsaft hat aber schon viele Freunde gefunden und wird auf Basaren verkauft, unter anderem, wurde er auch auf dem Weihnachtsbasar verkauft.
Ein Teil des Erlöses wurde von der Öko-AG gespendet, der Rest wurde behalten, um neue Projekte zu finanzieren, so dass die Öko-AG noch länger bestehen bleibt und hoffentlich auch noch lange ihren leckeren Apfelsaft pressen kann.
nach einem Text von Stephanie Watermann