Seit dem Schuljahr 2015 engagieren sich Schülerinnen und Schüler des Ernestinums im Projekt „Klimaschutz macht Schule“. Bereits im ersten Jahr konnte dabei viel erreicht werden. So haben wir in den Klassen Klimalotsen bestimmt. Diese achten darauf, dass richtig gelüftet, nur so viel Strom wie nötig verbraucht und nach dem Unterricht alles ausgeschaltet wird. Bewährt hat sich die Kooperation mit externen Partnern wie der Technischen Universität Clausthal-Zellerfeld. Mit Experten der Hochschule wird das Thema Recycling intensiv durchgearbeitet. Aber auch direkt vor Ort engagieren wir uns indem wir Flaschenverschlüsse oder Gebrauchthandys sammeln und dem Recycling zuführen.
Kreisbaudezernent Fritz Klebe und Landkreis-Klimaschutzmanager Burkhard Wolters erklärten bei der Preisverleihung am 20.06.2017 noch einmal kurz, worauf es ankommt. Ziel ist es, den Schulalltag besonders klima- und umweltfreundlich zu gestalten und dabei noch Ressourcen zu sparen. Die Kinder lernen dabei, wie wirksam ihr eigenes Verhalten sein kann und sie werden automatisch zu „kleinen Multiplikatoren“ in Familie und Freundeskreis. Doch nicht nur die Umwelt, auch der Landkreis profitiert, indem er zum Beispiel Heiz- und Stromkosten spart. Heutzutage spricht man in solchen Fällen gern von einer „Win-win-Situation“. Die Hälfte der eingesparten Mittel schüttet der Kreis als „pekuniäre Motivationshilfe“ an die besten Schulen wieder aus.
„Das Gymnasium Ernestinum bekamt insgesamt 2498 Euro, die jetzt für weitere Aktionen im Klimaschutz eingesetzt werden sollen“ so der Projektverantwortliche Lehrer Christoph Ochs.
Ein weiterführender Artikel findet sich auch bei der Schaumburger Zeitung: http://www.szlz.de/startseite_artikel,-umweltdetektive-im-dienst-des-klimaschutzes-_arid,2381181.html