Mit Captain Jack auf englischer Kaperfahrt

1 Mrz, 2009
Autor: red

jack

Eine willkommene Bereicherung des Englisch-Unterrichts haben die Schüler der Jahrgänge 6 und 7 bzw. 11 und 12  jetzt in der Aula erleben können.

Dort gastierte das „Flying Fish Theatre“ aus Krefeld zum einen mit dem Musical „Captain Jack“ und danach mit dem zeitkritischen Drama „Happy Sklapping“, in dem der alltägliche Rassismus thematisiert wird, wie er auch in der Welt von Jugendlichen oft genug traurige Realität ist.
Bei „Captain Jack“ werden von den zwei Akteuren zunächst einige Seeleute aus dem jungen Publikum angeheuert – eine Form der sprachlichen und gestischen Kommunikation, der sich die Mädchen und Jungen nur zu gern öffneten: Jeder und jede, die da neu auf die Bühne gebracht wurde, erntete für diesen Mut schon mal eine Menge Vorschusslorbeeren in Form von aufmunterndem Beifall.
Unter einem prächtigen Dreispitz und im respektablen Bordürenmantel hätte man den Piratenkapitän auf der Suche nach dem Schatz von Blackdog Peterson durchaus für einen Edelmann im Dienst der Königin halten können, wäre da nicht der verräterische Hakenarm gewesen, die Augenklappe und der Papagei auf der Schulter. Dazu ein merkwürdiger Seemann mit dreistem Auftreten – und auch noch Mary, die Trickreiche, die im Gegensatz zu Captain Jack den Piratenschatz für die Krone zurückerobern möchte und sich dafür als Pirat unter die Mannschaft mischt.
Das ist Stoff genug für eine amüsante Abenteuerreise, bei der man schon ganz genau die englischen Dialoge verfolgen muss, um zu erkennen, wer da gerade wem gerade etwas vormacht.
Das Musical-Element war etwas arg reduziert auf wenige Songs, aber die hatten es immerhin in sich – inklusive dem bekannten „What shall we do with the drunken sailor“und dem melancholischen „Molly Malone“.
Herzlicher Applaus dankte den beiden Schauspielern, die mit ihrer englischen und schottischen Sprachtönung auch klar machten, dass im wahren Leben ebenso wie auf der Bühne nicht alles immer so klingt wie im Englisch-Unterricht gelernt.
Der eher komödiantischen Aufführung für die Jüngeren schloss sich die Präsentation von „Happy Slapping“ für die oberen Jahrgänge an – ein ziemlich hartes Stück, das wohl noch über das Gespräch mit den Schauspielern hinaus für Diskussionsstoff unter den Jugendlichen sorgen dürfte.
Das „Flying Fish Theater“ entstand bereits vor acht Jahren in Krefeld und hat seitdem verschiedene Stücke in eigener Regie herausgebracht, bei denen nahezu ausschließlich professionelle Schauspieler als „native speakers“ mitwirken.
nach SZ 26.02.2009

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