Für die chemiebegeisterten Schüler des 11. Jahrgangs war der 24. Februar 2016 ein großer Tag: Sie bekamen wie in den letzten Jahren Besuch vom „Flying Science Circus“ der Universität Clausthal-Zellerfeld. Unter Leitung zweier Mitarbeiter der seit 1811 bestehenden Universität, waren die Schüler des Chemieleistungskurses in der Lage Akkumulatoren und Batterien selbst zu bauen, auf ihre Leistungsfähigkeit zu überprüfen und miteinander zu vergleichen. Die Grundlagen dafür wurden vor den Experimenten in einem schülerbezogenen Vortrag gelegt, in welchem den Schülern ebenfalls Informationen über die Universität und das Studieren in Clausthal vermittelt wurden. Dabei wurde besonders auf die Bedeutung von effizienten Energiespeichern als Grundlage der Elektromobilität in der Energiewende eingegangen. Die Auswertung der Ergebnisse geschah mit Hilfe von modernster Computersoftware, welche die Clausthaler extra mitgebracht hatten. Das Highlight bildete ein selbstgebauter leistungsstarker Lithium-Ionen-Akkumulator auf Basis von Graphit. Die benötigte Zeit stellten Herr Büttner und Frau Germer durch den Verzicht auf ihren kostbaren Unterricht (?) zur Verfügung und beaufsichtigten die Schüler zudem während der Experimente. Die vier Stunden vergingen für die Schüler durch den großen praktischen Anteil des Seminars wie im Flug und am Ende verabschiedete man sich nur unter dem Versprechen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Ein Artikel von Leven Hinz und Joachim Boelitz