Die Anfängerwanderfahrt der Schülerruderriege war trotz des verregneten Sommers ein voller Erfolg. Vier „Neue“ meisterten die 99 Kilometer lange Strecke von Höxter bis Rinteln in gut zwei Tagen und arrangierten sich hervorragend mit dem nassen Wetter.
Pünktlich zum Boote verladen verschwanden zunächst am Freitagmittag, dem 13. Juli, die Wolken am Doktorsee in Rinteln. Das Wetter hielt sich während des Bootstransportes nach Höxter, wo die Wanderfahrt bei bestem Wetter mit dem Einsetzen der Boote gegen 19.00 Uhr begann. Mit der Abendsonne ruderten die zwölf Ruderer, darunter die vier Anfänger, noch zwölf Kilometer nach Holzminden, wo schließlich gegen 20.00 Uhr die Zelte aufgeschlagen wurden. Gemütlich verbrachte man den Abend vor den Zelten und im Clubraum der Holzmindener Ruderkameraden. Nachts schlug das Wetter hingegen um: Ein Regengebiet zog – mal wieder – durch und bewegte Herrn Barkhausen dazu, das Wecken von 07.00 Uhr auf 08.00 Uhr zu verschieben. Dank des ausgiebigen und gemütlichen Frühstücks verzog sich der Regen bis 10.00 Uhr zum Ablegen, so dass es wiederum trocken auf die Etappe in Richtung Hameln ging. Bei der Mittagspause in Bodenwerder sowie Samstagnachmittag kurz vor Hameln gerieten die Ruderer noch in einige heftige Schauer, die aber von allen bei den milden Temperaturen lässig weggesteckt wurden. Das Gepäck war ohnehin wasserdicht verpackt. „Was soll’s!“, so eine der Teilnehmerinnen. Außerdem rundete ein herrlicher Regenbogen abends in Hameln den Tag ab. Die Suche nach dem Geldtopf an dessen Ende blieb für die drei Sechstklässler allerdings ohne Erfolg.
Am dritten Rudertag stand gleich morgens die Schleusung am Hamelner Stau auf dem Programm, wo die Boote um mehrere Meter abwärts „geliftet“ wurden. Mittags liefen schließlich alle drei Boote bei Sonnenschein im Doktorsee ein.