Der Jahrgang 12 an unserer Schule bekennt in einer eMail, dass er „fassungslos, entsetzt und unsicher“ sei, was die Entwicklung des Krieges mit sich bringen wird. „Um ein Zeichen für Freiheit und Frieden zu setzen“ wurde heute zu Spenden, für die Hilfsorganisation „Schüler helfen Leben“ aufgerufen. Mit dieser Organisation arbeitet das Ernestinum bereits seit über zehn Jahren zusammenarbeitet.
Als nach Außen sichtbare Aktion, wurden zunächst gelbe und blaue FFP2-Masken verkauft, die anschließend in der großen Pause vor der Schule getragen, um dort für ein Foto der lokalen Presse zu posieren. Der Wunsch, mit dieser Aktion ein kräftiges Zeichen zu setzen, wurde durch 200 Schüler und Schülerinnen mit gelben und blauen Masken erfüllt.
Zeitgleich waren auch die Lehrerinnen und Lehrer nicht untätig. Herr Sawade hatte tags zuvor einen Kontakt zu Musikern mit ukrainischen Wurzeln herstellen können, die täglich Hilfsgüter an die polnisch-ukrainische Grenze bringen. Der Aufruf dicke Decken, dicke Jacken und Schmerzmittel zu spenden, die dann direkt an Ukrainer, die auf den Straßen zu den westlichen Grenzen im Stau stecken, hat auch hier gewirkt.
Die gespendeten Gegenstände wurde bereits heute Nachmittag in einen LKW geladen, der seit 15.30 Uhr in Richtung Ukraine unterwegs ist.